Letztmalig konnten wir unabhängig von NRW-Ferienzeiten unseren Urlaub gestalten und können nun verstehen, weshalb viele den September für Mallorca bevorzugen. Hervorragend! Wir hatten das Glück, dass die 9 Tage (mehr war aufgrund des bereits belegten Buchungskalenders der Finca nicht möglich) durchgängig sonnig bei 25 bis 29 Grad waren und das türkisfarbene Wasser wohl auch ca. 25 Grad Temperatur gehabt haben dürfte. Je nach Windrichtung lässt die Lage der Finca somit zu, sich z.B. die Playa de Muro (bei Südwind) oder bei den Buchten rund um Porto Cristo (bei Nordwind) auszusuchen. Auch hatten wir das Glück netter Mit-Bewohner der Finca und dass für die überwiegende Zeit altersgleiche Spielkameraden für unseren Sohn da waren. Die Rahmenbedingungen waren also bestens! Die Finca selbst war für unseren Urlaub perfekt. In den Bergen, mit tollem Rundum-Blick, gleich zwei Pools, so dass man letztlich immer auch Privatsphäre / alleine baden konnte, wenn man wollte. Unser Sohn mit 5 Jahren ausreichend selbstständig und nun in dem Alter aufgeschlossen, war auf der Finca auch schon mal bei uns, aber wenn altersgleiche Kinder da waren, eigentlich eher unterwegs auf Abenteuersuche: Wasserschlachten, Ziegen füttern, Trampolin springen, eine Art von Fussball spielen und vor allem Hühner oder den zu friedfertigen Hund "jagen", Oliven pflücken sich in gleichaltrige Mädchen vergucken, Kekse von anderen Eltern abstauben und beim gemeinsamen Grillen mit allen Kindern möglichst lange aufbleiben und auf dem Gelände herumtoben. Er wollte nicht nach Hause und insofern: Kind zufrieden - Eltern zufrieden. Die recht weitläufige Finca mit viel Platz für jedes Kind und jeden Erwachsenen wird von den betagten Eigentümern bzw. deren Angestellten sehr gut "in Schuss gehalten". Wir haben tolle Eindrücke/Bilder im Kopf von den sandsteinfarbenen Gebäuden, dem stahlblauen Himmel, dem Grün und den chilligen Plätzen, wie den Hängematten. Die Kombination aus einerseits einem gewissen Luxus (sonniges oder schattiges Plätzchen an einem der Pools, teils mit kleinem "Wasserfall/-plätschern" mit Blick auf die umliegende Berge/Hügel, dabei Schafsglöckchengebimmel) und andererseits dann der große Gemüsegarten auch zur Selbstbedienung fanden wir zumindest toll. Die Finca selbst liegt insofern auch recht abgelegen - ja, für die Anfahrten zu Stränden etc. muss man daher zumindest 30 Min., eher etwas mehr, einplanen. Für uns kein Problem und gerne sind wir dieses Mal auch schon mal einfach auf der Finca geblieben. Wenn was im Supermarkt vergessen wurde, fährt man nicht mal eben noch einmal los - was man aber auch regulär wohl nie braucht. Wir waren im Neubau untergebracht - unsere Wohnung hatte einen entsprechend gehobenen Standard und bot viel Platz. Der Grill / das Grillhaus ist ebenfalls spitze! Für uns alles bestens. Ich will hier nicht noch mehr schreiben, also Ende ich mit unserer Abwägung, unserem Vorsatz treu zu bleiben und nä. Jahr -wenn sowieso schon wieder Mallorca- eine andere Finca auszuprobieren- oder doch einfach noch einmal zumindest für 1 Woche wieder diese Finca zu besuchen. Unser 2. Sohn wäre dann geboren und mit dabei und unser 1. Sohn ruft jetzt schon begeistert "Ja!"