Wir haben zwei sehr schöne Wochen auf der Finca verbracht und es sehr genossen. Die Finca liegt mitten in der Einsamkeit, weit und breit keine Menschenseele. Die Türen der Appartements standen oft offen, alles sehr zwanglos, wie zuhause. Das Gelände der Finca ist sehr großzügig, es gibt zwei Pools. Zum Teil waren wir dort ganz alleine, an manchen Tagen war es etwas voll, wenn mehrere Familien einen Pool-Tag eingelegt haben. Es gibt Luftmatratzen und Schwimmnudeln etc., die vorherige Gäste da gelassen haben, die man benutzen kann. Genauso auch Sonnenschirme, die man sich für den Strandaufenthalt ausleihen kann. Der Sandkasten ist beleuchtet, so dass die Kinder auch noch spät abends buddeln können, während die Großen auf der Terrasse sitzen. Der große Außengrill wurde von allen ausgiebig genutzt. Meistens haben wir auf der gemeinsamen (Frühstücks)Terrasse gesessen. Geschirr durfte man sich einfach aus der Küche holen, dort haben wir dann auch später abgewaschen. Alles sehr unkompliziert und entspannt! Das Frühstück und das wöchentliche Abendessen war lecker und landestypisch. Die meisten Zutaten kommen aus dem eigenen Garten. Dort darf man sich auch jederzeit bedienen. Weintrauben, Feigen, Salat, leckere Tomaten, Paprika, Kräuter, etc. kann man täglich frisch ernten. Die vielen Tiere sind für die Kinder schön, gelegentlich gab es für die Kinder eine kleine Kutschfahrt über's Feld. Die Appartements und das Gelände der Finca sind sauber und gepflegt. In der Beschreibung stand, dass die Appartments zweimal wöchentlich gereinigt werden. Dabei werden aber An- und Abreise mitgezählt. In dem Zeitraum unseres Aufenthaltes wurde also nur zweimal geputzt. Nachteil der Finca: sie liegt mitten in der Einsamkeit, bis zur nächsten wirklichen Straße sind es 10 Minuten (zum Teil über Schotterpiste mit heftigen Schlaglöchern), bis Arta sind es ca 12 Minuten. Wir haben verschiedene Strände besucht (Cala Agulla, Cala Mesquida), die Fahrt dauerte immer etwa 30 Minuten. Und man sollte sich bewusst machen, dass die vielen Tiere auch nachts zu hören. Die Glöckchen der Ziegen bimmeln, wenn auch entfernt, die ganze Nacht, der Hahn kräht früh morgens und auch mitten in der Nacht. Wir waren aber nach zwei Tagen schon so entspannt, dass uns das nachts nicht mehr gestört hat.