Die Finca liegt sehr abgelegen in einem herrlich grünen Tal an einer Straße zwischen San Llorenc und Arta, der Weg von San Llorenc ist etwas abenteuerlich aufgrund der zahlreichen Straßenbauarbeiten, die wohl nach der Sturzflut vom Herbst 2018 notwendig geworden sind.
Auf der Finca hatten wir kein Telefonnetz und auch das Internet musste man auf dem Gelände der Finca suchen. Für Selbständige oder Personen, die erreichbar sein müssen, ist die Finca nicht geeignet.
Die Frühstücksterrasse, die beiden Pools mit den verschiedenen Liegeflächen sowie die Grill-Stelle waren für uns und die anderen Gäste ein schöner Treffpunkt. Am Samstag wurde seitens der Betreiber-Familie für alle Gäste ein gemeinsames Essen gekocht.
Unser größter Kritikpunkt: die Tierhaltung. Ja, es gibt viele Tiere auf der Finca, aber die Haltung der Tiere ist z. T. alles andere als artgerecht. Vielleicht ist das auf Mallorca üblich, aber für uns war es schwer zu ertragen. 2 Hunde werden in einem Zwinger gehalten, einer davon sogar an der Kette. Wir konnten kein einziges Mal sehen, dass mit den Hunden Gassi gegangen oder der Zwinger gereinigt wurde. Die Hühner werden z. T. auf Betonboden gehalten und rupfen sich gegenseitig die Federn aus. Bei den beiden Ponys wird keine Rücksicht darauf genommen, wie groß bzw. schwer ein Kind ist, das darauf reitet und die wohl jahrelange Belastung des braunen Ponys, das die Kutsche zieht, ist ihm deutlich anzusehen (deformierter Rücken). Die Ponys dürfen nach ihrer täglichen Arbeit zwar auf der Wiese grasen, werden aber auch dort angebunden. Der Stall bzw. Auslauf der Ponys sah nicht so aus, als würde er täglich gesäubert werden.
Unser Fazit: wir kommen nicht wieder.